Arten von Squash-Anlagen

Squash-Anlagen unterscheiden sich stark in ihrer Form und erfordern spezifische Bedürfnisse und betriebliche Anforderungen. Das Erkennen und Berücksichtigen dieser vielfältigen Merkmale ist von entscheidender Bedeutung für die Ausrichtung von Managementstrategien auf die Funktionen der Einrichtung und dadurch für eine Verbesserung des Erlebnisses für Spieler, Besucher und Mitarbeiter. Um dieses Verständnis zu vertiefen, identifiziert das Squash Facilities Network Anlagen in fünf Hauptkategorien und erkennt gleichzeitig das Potenzial für Hybridmodelle an.

Chelsea Piers, Stanford CT, USA

11 Standardcourts

Kommerziell orientiert

Ziel dieser Anlagen ist in erster Linie die Gewinnmaximierung. Die Einnahmequellen sind vielfältig und stammen aus Quellen wie Courtmieten, Mitgliedschaften, Warenverkäufen und zusätzlichen Angebote wie Essens- und Getränkedienstleistungen. Sie können neben Squash auch mehrere Sportarten anbieten. Die wirtschaftliche Effizienz hat oberste Priorität, wobei der Schwerpunkt auf der effektiven Verwaltung der Betriebs- und Personalkosten liegt. Die Nutzung ist in der Regel kostenpflichtig und das Engagement der Gemeinschaft ist oft zweitrangig gegenüber der Rentabilität.

Darwin Squash Facility, Australien

12 Standard-Squashcourts mit 4 verschiebbaren Seitenwänden

Gemeinnützig

Gemeinnützige Einrichtungen sind auf gemeinschaftliche oder pädagogische Zwecke ausgerichtet und werden üblicherweise durch staatliche Mittel oder Zuschüsse ins Leben gerufen. Bei den Finanzmodellen liegt hier der Schwerpunkt auf der Deckung der Betriebskosten durch Methoden zur Einkommensgenerierung, wie etwa öffentlich-private Partnerschaften und die Durchführung von Gemeinschaftsveranstaltungen. Die Governance umfasst oft einen Vorstand oder einen Ausschuss und unterliegt manchmal Maßnahmen zur öffentlichen Rechenschaftspflicht. Der Schwerpunkt liegt eher auf der Entwicklung und Zugänglichkeit des Sports als auf Exklusivität.

Grand Sports, Eriwan, Armenien

2 Standardcourts

1 Glass Show Court

Mitgliederclubs

Diese Einrichtungen sind für ihren Sinn für Exklusivität bekannt und beschränken den Zugang auf zahlende Mitglieder. Die finanzielle Nachhaltigkeit hängt maßgeblich von den Mitgliedsbeiträgen ab, ergänzt durch Zusatzleistungen wie Coaching und Veranstaltungen. Ein großer Schwerpunkt liegt auf dem Aufbau von Gemeinschaften mit Aktivitäten wie gesellschaftlichen Veranstaltungen, Ligen und Turnieren. Qualitativ hochwertiger Service und gut gepflegte Plätze und Einrichtungen haben Priorität, wobei häufig der Beitrag der Mitglieder Einfluss auf Entscheidungen hat.

Singapore Polytechnic

4 Standardcourts

Bildungseinrichtungen

Bildungseinrichtungen mit Squashplätzen konzentrieren sich darauf, den Sport in das akademische Umfeld zu integrieren und bieten Schülern und Mitarbeitern Zugang zu diesen Einrichtungen. Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung der körperlichen Erziehung und dem Aufbau eines Gemeinschaftsgefühls unter den Schülern, mit Aktivitäten wie internen Ligen, Trainingsprogrammen und zwischenuniversitären Wettkämpfen.

Apartmentkomplex Hirannadani Glendale Mumbai, Indien

Glendale Hiranandani Gardens, Mumbai, Indien

2 Standard-Squashcourts

Zusatz Angebot

Diese Anlagen integrieren Courts als zusätzliche Ausstattung, die darauf abzielen, die Attraktivität zum Beispiel eines Hotels oder eines Apartmentkomplexes zu steigern. Gewinne aus Squash sind zweitrangig und die Instandhaltung der Plätze hat möglicherweise weniger Priorität. Der Zugang ist in der Regel Teil eines umfassenderen Mitgliedschafts- oder Aufenthaltspakets oder möglicherweise gegen eine zusätzliche Gebühr verfügbar. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Wertsteigerung des primären Geschäftsmodelles.